Reisebericht: Puerto Madryn

Puerto Madryn (Argentinien) wurde 1865 von walisischen Siedlern gegründet und erlebte Aufstieg und Fall entsprechend der Wirren der letzten Jahrhunderte.
In der heute 50000 Einwohner zählenden Stadt sind architektonische Auffälligkeiten sehr rar. Es wird versucht, die touristischen Gegebenheiten der Umgebung auszuloten.


In den Buchten am Rande der Stadt, auf der Halbinsel Valdez, sind Kolonien von Elefantenrobben, viele Seevögel, Pinguine und auch Wale, besonders Orcas, zu entdecken. Die Fahrt dahin erfolgt vielfach über unbefestigte Straßen. Da hat man was von der Busfahrt und merkt, dass die Stoßdämpfer schon vor langer Zeit ihre Funktion eingestellt haben.

Ein Abstecher nach Gaiman, etwa 80 Kilometer von Puerto Madryn entfernt, vermittelt die Weite des steppenähnlichen Landes und die Fruchtbarkeit im Tal des Rio Chubal, wo intensiv Landwirtschaft betrieben wird.
Walisische Siedler landeten 1865 an der patagonischen Küste und gründeten einige Städte und Dörfer, auch Gaiman.

Im einem Teehaus von Gaiman wird Kuchen nach alten Rezepten angeboten, serviert in walisischer Tradition.
Diese eingehäkelten Kaffekannen und auch das Geschirr erinnerten an ferne Zeiten der Kindheit. Man wünschte sich, mehr von diesem leckeren Kuchen essen zu können ...

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