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Reise durch die Südstaaten der USA

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Einreise in die USA: Airport Philadelphia   Nach den Staaten im Norden der USA mussten nun auch noch die Südstaaten bereist werden. Abflug Frankfurt nach Philadelphia, einem der größten Knoten des Flugverkehr in den USA. Mehre Maschinen aus Europa waren in kurzen Abständen gelandet; breitflächiges Getümmel überall. Große Freude auch, die Koffer waren auf dem Band – schnell zum Einreiseterminal. Fürchterlicher Andrang! Warten! Langsam bewegt sich die Warteschlange auf die Einreiseboxen zu. Die Beamten sind bei ihrer Arbeit zu beobachten und werkeln wie gut gewartete Maschinen. Emotionale Regungen sind nicht erkennbar, sprachlichen Kontakte nicht erwünscht. „Gut trainiert, die Repräsentanten dieser Weltmacht USA“, überlegte Max.  Pass übergeben an den Beamten, der zieht den Pass durch den Computer, vergleicht die Computeranzeige mit Passdaten; der Einreisende legt rechte/linke Hand in den Fingerscanner, wird fotografiert. Dann Vergleich der biometrischen Daten: Pass – C
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Blick aus dem Busfenster beim Abschied aus New York Ausreise New York – Airport Check in, Flughafen New York am Ende der Reise durch den Norden der USA, Terminal der Lufthansa: große Freude, kein Andrang. Die Check in Automaten funktionieren und drucken fehlerlos. Die Sitzplatzverteilung erregte weniger Freude: alle aus der Gruppe waren mit Einzelplätzen über das Flugzeug verteilt worden. Die hatte das Reiseunternehmen wohl billig aufgekauft? Die Schönheiten an den Lufthansa Terminals waren mit der Problemlösung überfordert. Eine junge New Yorkerin mit Durchsetzungspotential sicherte, dass wenigstens einige zusammen sitzen konnten. Die Sicherheitskontrolle stand nun an. Wasserflasche und Lebensmittel in den Müll, alles andere in den Rucksack und in den bereitstehenden Kaste am Terminal: Weste, Uhr, Brieftasche, Gürtel dazu. Ab aufs Band zum Röntgengerät. Nun der Gang durch den großen Personenscanner. Die Frau von Max passierte anstandslos; bei ihm regte sich der Torbo

New York Airport - Einreise mit Hindernissen

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New York, Airport – Einreiseerlebnis Jede Reise geht einmal zu Ende, auch die von Halifax nach New York. Der Trubel der Ausschiffung ist überstanden; Max sitzt im Bus Richtung Airport New York und denkt über ein Erlebnis bei der Ankunft vor 17 Tagen nach . Die Einreiseformalitäten hatten ihm ganz schön zugesetzt. Er dachte, er habe alle Bedingungen erfüllt: die ESTA Gebühren von 14 € rechtzeitig bezahlt, der Pass war aktuell, alles hatte er richtig angekreuzt auf dem Einreiseformular: keine ansteckende Krankheit derzeit, er war nie Terrorist gewesen, gehörte auch keiner terroristischen Gemeinschaft an und in den USA terroristisch tätig werden wollte er schon gar nicht. Mehrere große Maschinen aus Europa waren in kurzer Folge gelandet, starker Andrang. Das Gepäck wurde vom Kofferband geholt und nun war er unterwegs zur Einreisekontrolle.  Die Anstehenden wurden in Spuren geführt, die durch Leitbänder abgegrenzt waren. Es war stickig. In der vorrückenden Schlange konnte er

Seetagsgespräche

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Seetagsgespräche Unterwegs von Halifax nach New York mit fast 3000 US Bürgern und 15 Deutschen an Bord - viel Zeit und Gesprächsansätze.  Zufälliger Treff bei einem Kaffee. Ehepaar aus Atlanta: SIE, vor 30 Jahren eingereist aus Deutschland; ER wissenschaftlicher Mitarbeiter der NASA. Ausgelöst wurde das Gespräch mit der Frage, warum der Name "Max" bei unterschiedlichen Einreisebeamten Heiterkeit auslöst? Sie wussten es nicht!  Bei einem Drink wurde weiter diskutiert über Bildungsfragen, Gott und die Welt.  Das Ehepaar beklagte den niedrigen Stand der Allgemeinbildung der Masse. "Bekommen sie die Namen 10 unserer Bundesstaaten zusammen?" Die Aufzählung begann. "Stopp, Stopp, alle Europäer können das!" "Stellen sie die Frage mal unseren Leuten. Mehr als 2-3 Staaten werden meistens nicht genannt. Viele haben ihre Stadt, den Bundesstaat nie verlassen! Mit der Geografie der Welt sieht es noch finsterer aus." "Kochen kann man,

Pizza: "Please, give an order!"

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Ein Pizza Erlebnis Ein Seetag im vorigen Jahr während einer Seereise von Halifax nach New York auf einem amerikanischen Kreuzfahrer, 2800 US Bürger, 15 Deutsche, Nachmittag, Kaffeezeit. Viel freie Zeit am Nachmittag und der Gedanke findet Raum, bei uns in Deutschland wäre jetzt Zeit für einen Kaffee und ein Gebäckstücken. Kaffee amerikanischer Art ist schnell aus dem Automaten gezapft. Wo aber gibt es Kuchen, Torte oder ein anders Gebäckstück? Nirgendwo, denn nachmittägliche Kaffeezeit hat in den USA keine Tradition. Also dann Pizza, die gibt es 24 Stunden am Tag (von 23 – 05 Uhr wird sie auch mit einem Dollar Aufschlag auf die Kabine geliefert, sonst kostenfrei!). Pizza immer, gehört neben Waffen, Eiswasser, Cola zu den Menschenrechen in den USA! Eine große Pizzawerkstadt ist an Deck schnell gefunden, mehr als 15 Kunden stehen mit Tablett unter dem Arm an; am Tresen sind keine Angebote zu sehen, aber hinter einer Edelstahlwand läuft die Pizzaproduktion. Es ist zu hören u

MÖWE in Peggys Cove - Nova Scotia/Kanada

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Raub einer Eistüte Beim Besuch des kle ine Fischerdorfes Peggy Cove (Nova Scotia/Kanada) war zu erleben, dass Möwen nicht zu den unintelligentesten Tieren gehören.  Der Busfahrer des MAXI-Riesenbusses hatte sich in seiner Pause eine Eistüte in kanadischem Ausmaß geholt, lehnte am Bus und begann genussvoll sein Eis zu schlecken.  Wenige Sekunden später lag sein Eis im Dreck. Ein Möwe in der Größe einer Gans hatte ihn beobachtet, ist wohl neidisch geworden und hat ihm mit kühnem Flügelschlag das Eis aus der Hand geschlagen. Wenige Meter weiter setzte sie sich nach vollbrachter Tat auf einen Stein und wartete ab, was nun geschehen würde.  Der Busfahrer schaute traurig und fassungslos auf Möwe und Eis im Dreck. Seine Passagiere wurden aufmerksam und zeigten Mitleid in Heiterkeit und klopften ihm wohlwollend auf die Schulter. Nachdem die Möwe genug gewartet hatte, nichts geschehen ist, machte sie sich über die Beute her. Jetzt war sie so erstaunt wie der Busfahrer vorher. Viel Freud