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Grönland und seine Kirchen

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Erstes Steingebäude auf Grönland GRÖNLAND -Kirchen Die ersten Kirchen wurden von den Wikingern um das Jahr 1000 errichtet. 1076 drang die Kunde von der kompletten Christianisierung Grönlands dann nach Europa. Administrativ gehörte Grönland zum Erzbistum Hamburg-Bremen und nach 1124 wurde es zu einer eigenständigen Diözese. Heute Gemeindezentrum in Manitsoq Nach 1550 erlosch die letzte Siedlung auf Grönland. Die mittelalterliche Warmzeit endete. Ein Leben unter den neuen klimatischen Verhältnissen war nicht mehr möglich. Inuit und Wikinger verschwanden in der Dunkelheit der Zeit. In Europa begannen in dieser Kaltzeit bestehende Widersprüche aufzubrechen, Verteilungskämpfe begannen. Der 30jährigen Krieg verschärfe, Hunger, Not, Elend. Die hygienischen Verhältnisse fördeten Pest und andere Epidemien. Der Tod hielt reiche Ernte. Die gesamte Infrastruktur wurde zerstört. Die Inquisition verschärfe diese Situation weiter. Nach Ende der Kaltzeit hat Europa mehr als 50% wenige

Erderwärmung - alles nur Märchenstunde?

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Erderwärmung – alles nur Märchenstunde? Udo Ulfkotte, der Gegenschreiber, behauptet da irgendwo auf Facebook, Erderwärmung, alles Theater der Politik, um Profite zu maximieren und Steuerzahler stilvoll abzuzocken! In einigen Aussagen zu Triebkräften und Hintergründen der Politik ist ihm ja durchaus zuzustimmen, aber in diesem Bereich irrt er wohl gewaltig. Der Wechsel von Eiszeiten und Warmzeiten plagte die Erde wohl von Anbeginn an. Sicher, das Ozonloch, das ein Jahrzehnt durch die Medien geisterte, ist vergessen, aber eine Warmzeit ist wohl doch im Anmarsch, auch wenn der menschengemachte Anteil hoch überbewertet scheint und der Umsatzsteigerung mit Hilfe des Umweltschutzes dient. Ulfkotte begründet seine Ansicht damit, dass in der russischen Polarstation ja gerade unter -80°C gemessen würden. Das ist sicher kein Argument gegen die Erderwärmung!? Vor Jahren in den Alpen, während einer früh gestarteten Wanderung, waren auf dem Weg zum Gletscher immer wieder Laute einer Trille

Spitzbergen - Neptun kommt an Bord

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(2) SPITZBERGEN – Neptun kommt an Bord   Weiter geht es nach Norden und ab 6. Juni gibt es keinen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang mehr, immer Sonne. Herrliche schneebedeckte Berge und Felsen ziehen vorbei. Besonders gut kann man die Landschaften bewundern bei einer Wanderung rund um das Schiff auf Deck 6; 12 Runden sind 5 Kilometer Wegstrecke. Um 04 Uhr kommt in nächtlicher Junisonne der Lotse an Bord. Noch 60 Seemeilen bis Tromsö. +5°C, wir überfahren den Nördlichen Wendekre is des Krebses auf 66 Grad 33 Minuten nördlicher Breite. Neptun mit Gefolge bemächtigt sich des Schiffes und sie treiben ihr Unwesen.  Nur der Kapitän kann sich durch ein Geschenk freikaufen. Alle anderen müssen ran und getauft werden. Nicht jeder kann so einfach in die Polarregion einreisen! Die Passagiere teilen sich jetzt in Beobachter und die, die gern leiden und getauft werden wollen. Nach großmächtiger Ansprache Neptuns als Herrscher aller Weltmeere gehen seine Gehilfen ans W

Reise nach Spitzbergen

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(1) SPITZBERGEN – Geirangerfjord An Deck immer in der ersten Reihe! Nach einem Besuch in der Antarktis ist es sicher auch interessant, die andere Seite der Erdkugel mal zu besehen, den nordpolaren Bereich. Immerhin kann sich heute ein Kreuzfahrtschiff im Norden Spitzbergens, im Magdalenenfjord, bis auf 800 km dem Pol nähern. Die Erderwärmung macht es möglich, alles eisfrei. Die Nordpolarforscher vor Zeiten brauchten bis zur Nordseite Spitzbergens schon einige Jahre … Dem Südpol kommt man nicht so nahe. Am Rand des Kontinents Antarktika ist für Normalo Ende. Dann zieht es sich zum Südpol hin: noch einige 1000 km. Natürlich kann man auch als nicht Forschungsreisender den Pol im Norden erreichen. Entweder man fliegt von Frankfurt zum Pol, kreist dort eine halbe Stunde in geringer Höhe und dreht dann ab auf Heimatkurs oder man fährt mit dem Atomeisbrecher „Lenin“ zum Pol. Dort bricht er sich ein Loch, man kann aussteigen, in Eis und Schnee herumwandern; es gibt eine

Montevideo Hafen - Flottenbesuch des spanischen Viermastschoners ELCANDO

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(17) Montevideo Hafen – Flottenbesuch aus Spanien - V iermastschoner ELCANO Der Hafen hatte aber noch einen weiteren Höhepunkt zu bieten. Ein großer Viermaster näherte sich unter vollen Segeln dem Hafen, ein schier unwirkliches Bild in unserer Zeit. Am Kai lagen vertäut die „Norwegian Sun“ und die „Infiniti“, dazwischen 150 Meter freie Kaimauer. Ausflugsbusse standen abfahrbereit, die Passagiere stiegen in der Mehrzahl aber nicht ein. Sie waren von diesem Schauspiel fasziniert. Die Reiseleiter wieselt en herum und versuchten ihre Busse zu füllen. Auch die Gruppe tibetanischer Mönche tat so, als würden sie nichts verstehen. Die Segel waren inzwischen gerefft und das Schiff lag 250 Meter vor der Lücke am Kai.  Zwei mit mehreren Matrosen besetzte Ruderbote lösten sich vom Schiff und schleppten armdicke Taue bis zu den Pollern auf der Kaimauer. Dort wurden sie befestigt. Verblüfft stellten alle fest, einige Matrosen waren weiblich … Auf dem Schiff waren Mannschaften